Sie ist lang, breit und steil. Sie ist der Traum eines Skifahrers. Sie ist die Königin der Dolomiten: die Marmolada. Doch bevor man die längste Abfahrt der Dolomiten, die zwölf Kilometer lange „Bellunese“ fahren kann, muss man erst einmal hinkommen. Hier erfahrt Ihr, wie Ihr vom Grödner Tal nach Malga Ciapela kommt.
Das wichtigste ist erst einmal den richtigen Skipass zu kaufen. Ihr braucht den Dolomiti Superskipass. Denn die Tour vom Grödner Tal führt durch die Skigebiete von Val Gardena, Val di Fassa und Arabba. Wer dann über Corvara zurück ins Grödner Tal möchte, fährt auch noch durch das Skigebiet von Alta Badia. Für alle Skigebiete gibt es einen eigenen Skipass. Aber das wäre nicht nur umständlich sondern auch teuer. Also: den Dolomiti Superskipass wählen und auf geht’s!
Zur Einstimmung ein kleines Video mit Impressionen von unserer Tour vom Sellajoch zur Marmolada und zurück.
Im Grödner Tal kann man an verschiedenen Orten in das Skigebiet einsteigen: egal ob in St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein oder Plan de Gralba – Ihr könnt Euch ganz einfach an den orangefarbenen Wegweisern der Sellaronda „gegen den Uhrzeigersinn“ orientieren.
Sellajoch

Startpunkt kurz vor der Passhöhe des Sellajochs – im Hintergrund der Langkofel im Dezember 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Nachdem wir unsere Tickes am neuen Skipassbüro in Wolkenstein direkt an der Ciampinoibahn abgeholt haben, fahren wir mit dem Auto die knapp 10 Kilometer hinauf zum Sellajoch und parken kurz unterhalb der Passhöhe gegenüber dem Hotel Passo Sella Dolomiti (kostenlos, begrenzte Anzahl von Plätzen).
Als erstes nehmen wir den Lift Sasso Levante und genießen die Aussicht auf den Langkofel und mit Blick nach hinten auf die Sellagruppe.

Dolomiten im Dezember 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Vom Sasso Levante fahren wir hinunter zum Lupo Bianco. Dabei verlassen wir das Skigebiet Val Gardena und erreichen Val di Fassa. Mit einer Umlaufseilbahn und dem anschließenden Sessellift erreichen wir den Grat am Belvedere – unweit des Passo Pordoi. Von hier geht es weiter Richtung Arabba und in das gleichnamige Skigebiet.



Dolomiten im Dezember 2019 – Talstation Porta Vescovo in Arabba (Foto: Hanns Gröner)
In Arabba nehmen wir die große Seilbahn hinauf zur Porta Vescovo. Hier scheint die Marmolada schon zum Greifen nah. Allerdings gibt es keine direkte Abfahrt von hier oben zur Talstation in Malga Ciapela. So fahren wir hinunter Richtung Pescoi und Passo Padon. Zwei Sessellifte liegen also noch vor uns.




Dolomiten im Dezember 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Wir haben den Passo Padon erreicht. Von hier geht es auf einer langen schönen Abfahrt hinunter zum Fedaiasee und zur Talstation in Malga Ciapela. Skigenuss pur. hab








Dolomiten im Dezember 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Die Seilbahn zum Gipfel auf 3.265 Metern besteht aus 3 Sektionen. Man muss also zwei mal umsteigen bis man den Gipfel erreicht. Eine Treppe führt hinauf zur Aussichtsplattform. Von hier hat man einen grandiosen Blick in alle Richtungen. Angeblich sieht man an guten Tagen sogar Venedig. Wir haben die Lagunenstadt nicht gesehen. Dafür aber eine Bergwelt vom Allerschönsten. G zu








Von der Aussichtsplattform sind es vier Stockwerke hinunter zum Ausgang auf die Piste. Einen Teil davon kann man mit dem Aufzug fahren. Ab hier beginnt nun die längste Abfahrt der Dolomiten. Vielleicht auch die schönste von allen. Das mag auch daran liegen, dass wir sie nur mit wenigen anderen Skifahrern teilen müssen und dass sie gar nicht so einfach zu erreichen ist.
Bitte um etwas Geduld – weitere Details folgen
Die Tour zurück von Arabba nach Gröden beschreibe ich in einem eigenen Beitrag. Diesen findet Ihr hier.
Danke:
- An das Team von Dolomiti Superski für die freundliche Bereitstellung der Pressekarten ohne die dieser Beitrag nicht entstehen könnte.
- An Dag Reinbott von Terrasound für die freundliche Unterstützung mit Gema-freier Musik
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