RSUMB SKITOUR 2019/2020

Schneefall ohne Ende? So sieht zumindest die Wettervorhersage ab der zweiten Novemberwoche 2019 aus: Fast täglich sind Schneefall und Temperaturen weit unter null Grad vorhergesagt.

In diesem Beitrag findet Ihr Nähres zu folgenden Themen und Skigebieten

Saison-Skiverleih für Kinder und Jugendliche

#01 Stubaier Gletscher im November

#02 Dolomiten – vom Sellajoch zur Marmolada

#03 Dolomiten – Gröden, Arabba und Saslong

#04 Hochzillertal und Hochfügen

#05 Dolomiten im Januar – Drei Zinnen

#06 Dolomiten im Januar – Kronplatz

#07 Dolomiten im Januar – Plose

#08 Zillertal – Mayrhofen im Januar

#09 Zillertal Arena im Januar

#10 Zillertal Arena im März

#11 Mit Corona endet die Skisaison


Besser könnte die Saison nicht beginnen. Bevor wir in die Skisaison starten können, muss allerdings erstmal eine neue Skiausrüstung her.

Saison-Skiverleih für Kinder und Jugendliche

Sportalm Bayrischzell (Foto: Hanns Gröner)
Sportalm Bayrischzell (Foto: Hanns Gröner)

2.11.2019 – Solange die Kinder noch wachsen, leihen wir die Ausrüstung (Skier, Skistiefel, Stöcke) für die ganze Saison bei der Sport Alm in Bayrischzell. Das machen wir schon seit Jahren so und haben immer gute Erfahrungen gemacht. Gute Beratung, neues oder gut erhaltenes Material und wenn es mal nicht so passt oder etwas zu klein wird, können wir es umtauschen. Heute fahren also nach Bayrischzell um die Skiausrüstung – dieses Jahr für beide „Kinder“ – auszuleihen.


#01 Stubaier Gletscher im November

10.11.2019 – Unser erster Skitag der Saion 2019/2020 bringt uns, meinen Sohn und mich, auf den Stubaier Gletscher. Sonnenschein, Neuschnee und 10 Grad minus – so die Vorhersage. Mein Sohn konnte es kaum erwarten die neuen Bretter auszuprobieren. Und auf einen Gletscher wollte er schon lange mal. Ich war vor zuletzt vor etwa 20 Jahren auf dem Stubaier Gletscher. Also Zeit mal wieder hinzufahren.

Stubaier Gletscher im November 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Stubaier Gletscher im November 2019 (Foto: Hanns Gröner)

Auf der Inntalautobahn bis Schönberg ist – ganz anders als im Winter – so gut wie kein Verkehr. Erst nach Neustift stehen wir im Stau. Das Navi sagt über 60 Minuten bis zur Talstation voraus. Bei Falbeson hat der Stau ein Ende und wir werden auf einen Parkplatz eingewiesen. Vor hier aus bringt uns ein Pendelbus in einer knappen Viertelstunde zur Talstation der Eisgratbahn.

Stubaier Gletscher im November 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Die Eisgratbahn auf den Stubaier Gletscher im November 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Stubaier Gletscher im November 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Blick auf die Dolomieten vom Stubaier Gletscher im November 2019 (Foto: Hanns Gröner)

Link zum Beitrag:

  • Den ausführlichen Beitrag findet Ihr hier.

Anreisetipps:

  • Karte

  • Früh anreisen

Wer an einem Novembersonntag bei Sonnenschein und Neuschnee auf den Gletscher möchte, sollte nicht viel später als 8 Uhr an der Talstation ankommen. Sonst droht parken auf dem Ausweichparkplatz, Buspendelverkehr und Zeitverlust.

Weitere Informationen:

Danke:

  • An das Team der Stubaier Bergbahnen für die freundliche Bereitstellung der Pressekarten ohne die dieser Beitrag nicht entstehen könnte.
  • Ein besonderer Dank gilt dem freundlichen Mitarbeiter von Sport Scheck, der mir gegen Hinterlegung meines Ausweises eine Leihbrille (Uvex) zur Verfügung stellte. Ohne Brille auf dem Gletscher macht das Skifahren nur wenig Spaß. Daumen hoch, danke, super Aktion

#02 Dolomiten – vom Sellajoch zur Marmolada

Dolomiten im Dezember 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Dezember 2019 – Blick vom Zimmerbalkon im Gasthof Hatzis  in Lajen (Foto: Hanns Gröner)

Wolken, Niederschläge und starker Wind. So die Vorhersage für die Nordalpen. Also müssen wir ein Stück weiter fahren: über den Brenner nach Südtirol. Hier sind Sonne, angenehme Minusgrade und wenig Wind vorhergesagt.

Am Freitag nach der Arbeit fahren wir los. Ziel: Lajen. Hier haben wir eine gemütliche Pension (Gasthof Hatzis) mit sehr netten Gastwirten, sehr gutem Restaurant und leckerem Frühstück gefunden. Das Haus liegt etwas außerhalb östlich von Lajen in Richtung Grödnertal. Wir haben ein Zimmer mit tollem Ausblick.

Wir sitzen schon in den Startlöchern. Ab acht Uhr gibt es Frühstück. Danach fahren wir nach Wolkenstein um unsere Liftkarten im neuen Skipassbüro direkt an der Ciampinoibahn abzuholen.Wir fahren weiter mit dem Auto hinauf Richtung Sellajoch und parken beim Hotel Passo Sella Resort. Von hier steigen wir ein in die „Sellaronda“. Ziel: die Marmolada.

Startpunkt kurz vor der Passhöhe des Sellajochs - im Hintergrund der Langkofel im Dezember 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Unser heutiger Startpunkt kurz vor der Passhöhe des Sellajochs – im Hintergrund der Langkofel im Dezember 2019 (Foto: Hanns Gröner)

Weil ich mir selbst immer die Frage stelle, wie viel Zeit man eigentlich einplanen muss für die doch recht weite Tour zur Marmolada, habe ich hier mal die Zeiten notiert:

Um 10:20 Uhr steigen wir am Sasso Levante kurz vor der Passhöhe des Sellajochs ins Skigebiet ein. Mit einer kleinen Trinkpause erreichen wir die Talstation der Marmoladabahn in Malga Ciapela zwei Stunden später um 12:20 Uhr. Die Bergfahrt, ausgiebiges Genießen und Fotografieren des Gipfelpanoramas und Talfahrt „kosten“ uns eine knappe Stunde. Um 13:15 Uhr sitzen wir wieder im Sessellift hinauf zum Passo Padon um von dort über Arabba und das Pordoijoch zurück zum Ausgangspunkt zu fahren. Gegen 15 Uhr sind wir zurück.

Dolomiten im Dezember 2019 - auf der Aussichtsplattform der Marmolada (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Dezember 2019 – auf der Aussichtsplattform der Marmolada (Foto: Hanns Gröner)

Link zum Beitrag:

  • Den ausführlichen Beitrag zu dieser Tour findet Ihr hier.

Anreisetipps und Hinweise:

  • Parken

ist in den Skiorten des Grödner Tals meist kostenpflichtig (ca. 6 Euro am Tag, je nach Parkplatz und Ort).

  • Karte

Statistik:

Performance Dolomiten 2019 (Grafik: Dolomiti Superski)
Performance Dolomiten 2019 (Grafik: Dolomiti Superski)

Danke:

  • An das Team von Dolomiti Superski für die freundliche Bereitstellung der Pressekarten ohne die dieser Beitrag nicht entstehen könnte.

#03 Dolomiten – Gröden, Arabba und Saslong

Gegen 9 Uhr fahren wir in Lajen los und starten gegen halb zehn in St. Christina mit der Saslongbahn.

Dolomiten im Dezember 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Dezember 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Dezember 2019 - Arabba (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Dezember 2019 – Blick auf Arabba (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Dezember 2019 (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Dezember 2019 – Blick Richtung Saiseralm und Schlern (Foto: Hanns Gröner)

Weitere Informationen:

  • Parken an der Saslongbahn in St. Christina: 6 Euro (1 Tag)

Statistik:

Performance Dolomiten 2019 (Grafik: Dolomiti Superski)
Performance Dolomiten 2019 (Grafik: Dolomiti Superski)

Danke:

  • An das Team von Dolomiti Superski für die freundliche Bereitstellung der Pressekarten ohne die dieser Beitrag nicht entstehen könnte.

#04 Hochzillertal und Hochfügen

1. Januar 2020 – Neujahrskifahren. Auf dem Weg in die Dolomiten wollen wir für ein paar Stunden dem Nebel entfliehen, Skifahren und ein wenig Sonne tanken. Wir entscheiden uns für Kaltenbach / Hochzillertal. Dieses Skigebiet ist seit ein paar Jahren mit Hochfügen verbunden, was es zu einer interessanten Alternative macht.

Hochzillertal - Hochfügen 2020 (Foto: Hanns Gröner)
Hochzillertal am 1.1.2020 (Foto: Hanns Gröner)
Hochzillertal - Hochfügen 2020 (Foto: Hanns Gröner)
Hochzillertal am 1.1.2020 – Blick auf das Skigebiet Hochfügen (Foto: Hanns Gröner)
Hochzillertal - Hochfügen 2020 (Foto: Hanns Gröner)
Hochfügen am 1.1.2020 (Foto: Hanns Gröner)

Link zum Beitrag:

  • Einen ausführlichen Beitrag zu dieser Tour findet Ihr hier.

#05 Dolomiten – Drei Zinnen

2. Januar 2020 – Heute steht die steilste Abfahrt Italiens auf dem Programm. Ob sie wirklich so steil ist oder es sich hier eher um einen Werbegag handelt? Wir haben es herausgefunden. Und sie ist tatsächlich so steil. Aber eines nach dem anderen…

Skifahren in den Dolomiten 2020 (Foto: Hanns Gröner)
Skifahren in den Dolomiten 2020 – Skigebiet Drei Zinnen (Foto: Hanns Gröner)

Von unserer Unterkunft in St. Martin bei Bruneck fahren wir nach Vierschach (ca. 45 Minuten mit dem Auto) in der Nähe von Innichen. Von hier starten wir über den Helm (Monte Elmo) ins Skigebiet Drei Zinnen. Auf bestens präparierten, breiten Pisten und mit modernsten Liftanlagen „schaukeln“ wir über den Stiergarten und entlang der Rotwand bis hinauf zum Kreuzbergpass.

Dolomiten im Januar 2020 (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Januar 2020 – Holzriese, die steilste Abfahrt Italiens und den Ort Sexten rechts im Bild (Foto: Hanns Gröner)

Unterhalb der Rotwand folgen wir den Schildern zur „Holzriese“ – der schon erwähnten steilsten Abfahrt Südtirols. Tatsächlich kann man diese Abfahrt nur entsprechend geübten Skifahrern empfehlen. Sie ist nicht allzulang und breit – aber tatsächlich sehr steil. Der Schnee ist hart aber griffig und so ist die Piste toll zu fahren. Ein kleines Video dazu findet Ihr auf meinem Youtube-Kanal oder direkt im ausführlichen Beitrag (siehe Link weiter unten).

Dolomiten im Januar 2020 (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Januar 2020 – Kreuzbergpass (Foto: Hanns Gröner)

Von der Rotwand schlängelt sich der Unesco Skiweg (I) hinüber zum Kreuzbergpass. Hier essen wir im gleichnamigen Hotel zu Mittag (lecker!) und fahren mit dem Bus zurück zur Talstation Signaue und weiter nach Sexten um von dort mit der Seilbahn wieder hinauf zum Monte Elmo (Helm) zu gelangen. In der angenehme milden Nachmittagssonne lassen wir den Tag am Hasenköpfl ausklingen.

Link zum Beitrag:

  • zum ausführlichen Bericht geht es hier.

Anreisetipps:

  • Karte

Statistik:

Performance Dolomiten 2020 (Grafik: Dolomiti Superski)
Performance Dolomiten 2020 (Grafik: Dolomiti Superski)

Danke:

An das Team von Drei Zinnen Dolomiten Bergbahnen für die freundliche Bereitstellung der Pressekarten ohne die dieser Beitrag nicht entstehen könnte.


#06 Dolomiten – Kronplatz

3. Januar 2020 – Zum Frühstück ersteinmal die Sylvester. Knapp fünf Kilometer ist sie lang, schwarz, sehr gut zu fahren – und damit eine der schönsten Abfahren in den Alpen.

Dolomiten im Januar 2020 - Kronplatz (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Januar 2020 – Funpark am Kronplatz (Foto: Hanns Gröner)

Man sieht es dem Kronplatz von der Ferne nicht an. Irgendwie sieht er weder groß noch hoch aus. Lange oder gar schwierige Abfahrten kann man sich beim Anblick aus der Ferne dort gar nicht so richtig vorstellen. Der Eindruck ändert sich auch bei der Bergfahrt mit der Seilbahn nicht. Aber das Skigebiet zwischen Bruneck und Pikolein hat tatsächlich einiges zu bieten. Sieben schwarze Abfahren, einen tollen Funpark und viele attraktive Pisten vor allem auch für Kinder.

Dolomiten im Januar 2020 (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Januar 2020 – Blick auf St. Vigil (Foto: Hanns Gröner)

Um nach Pikolein zu kommen, fährt man vom Kronplatzgipfel in Richtung Süden hinunter nach St. Vigil. Dort überquert man die Straße bequem auf einer Fußgängerbrücke, die die beiden Talstationen der Umlaufseilbahnen verbindet. Über den den Piz de Plaies erreicht man die Talstation Pikolein von wo aus man mit dem Bus weiter ins Skigebiet von Alta Badia fahren kann. Achtung: hierfür benötigt man den Dolomiti Superskipass! Dieser kostet nur etwa 4 Euro mehr wird aber am Kronplatz nur auf Verlangen angeboten.

Dolomiten im Januar 2020 (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten im Januar 2020 – Talstation Pikolein in Alta Badia (Foto: Hanns Gröner)

Anreisetipps:

  • Karte

Details zu den Skipisten am Kronplatz findet Ihr hier.

Weitere Details und ein eigener Beitrag folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Statistik:

Performance Dolomiten 2020 (Grafik: Dolomiti Superski)
Performance Dolomiten 2020 (Grafik: Dolomiti Superski)

Danke:

An das Team von Bergbahnen Kronplatz für die freundliche Bereitstellung reduzierter Pressekarten.


#07 Dolomiten im Januar – Plose

4. Januar 2020 – den letzten Skitag unserer viertägigen Tour verbringen wir auf der Plose. Das Skigebiet Plose ist mit dem Auto oder dem Bus über Brixen und St. Andrä über eine kurvige Straße in einer guten viertel Stunde zu erreichen. Sieben Lifte erschließen hier etwa 42 Pistenkilometer. Darunter die längste schwarze Abfahrt Südtirols – die Trametsch. Ein Traum von einer Abfahrt.

Dolomiten 2020 - Blick über die Trametsch auf Brixen (Foto: Hanns Gröner)
Dolomiten 2020 – Plose (Foto: Hanns Gröner)

Anreisetipps:

  • Karte

Statistik:

Performance Dolomiten 2019 (Grafik: Dolomiti Superski)
Performance Dolomiten 2019 (Grafik: Dolomiti Superski)

#08 Zillertal – Mayrhofen im Januar

Die Skitage 8 und 9 verbringe ich mit Freunden in Lanersbach im Zillertal. Am Samstag, den 18.1.2020 habe ich die Gelegenheit das Skigebiet am Ahorn bei Mayrhofen kennen zu lernen. Dieses liegt östlich von Mayrhofen, gegeüber dem deutlich größeren Skiverbund rund um den Penken, der die Orte Mayrhofen, Finkenberg und Lanersbach miteinander verbindet.

Das Skigebiet am Ahorn ist übersichtlich und hat vor allem auch für Familien einiges zu bieten:  Fun Ride, Rodelspaß mit dem Pistenbock, Albert Adler Tour. Wer gerne mal in einem Iglu übernachten möchte, wird hier ebenfalls fündig (White Lounge).

Zillertal im Januar 2020 - Blick auf Mayrhofen (Foto: Hanns Gröner)

Zum Mittagessen fahren wir mit der Penkenbahn hinüber zum Penken und von dort weiter in Richtung Finkenberger Almbahn. Nach einer gemütlichen Pause im Almstüberl fahren wir bei starker Bewölkung und Schneefall gemütlich über die Eggalm nach Lanersbach ab.

Zum ausführlichen Beitrag geht es hier.

Danke

An das Team der Mayrhofner Bergbahnen für die freundliche Bereitstellung der Pressekarte ohne die dieser Beitrag nicht entstehen könnte.


#09 Zillertal Arena im Januar

Auf dem Weg zurück in Richtung Inntal liegt die Zillertal Arena. Rechts der Landstraße, am Ortsrand von Zell am Ziller, steigt man alternativ mit der Rosenalm- oder der Karspitzbahn in das größte Skigebiet im Zillertal ein. Von hier kann man bequem bis hinauf nach Hochkrimml-Gerlosplatte pendeln. Diese schöne, abwechslungsreiche Tagestour stand auch heute auf dem Programm. Das Wetter hat uns dann aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Zillertal im Januar 2020 – Rosenalmbahn in Zell am Ziller (Foto: Hanns Gröner)
Zillertal im Januar 2020 – Rosenalmbahn in Zell am Ziller (Foto: Hanns Gröner)

Aber lest selbst. Zum ausführlichen Beitrag geht es hier.

Danke:

  • An das Team der Zillertal Arena für die freundliche Bereitstellung der Pressekarte ohne die dieser Beitrag nicht entstehen könnte.

#10 Zillertal Arena im März

57 Minuten und ein paar wenige Pistenkilometer trennt die beiden Bilder. Während in Zell am Ziller das Gras schon saftig grün erscheint, herrschen zwischen Karspitz und Königsleitenspitze noch beste winterliche Ski- und Schneebedingungen.

Zillertal Arena im März 2020 (Foto: Hanns Gröner)
Zillertal Arena im März 2020 (Foto: Hanns Gröner)

Heute, es ist Sonntag, der 8. März 2020, bin ich zusammen mit meiner Tochter im Zillertal. Während in den Städten nördlich und südlich des Zillertals die Sorgen rund um den neuen Coronavirus herrschen, ist davon im Skigebiet nichts zu spüren. Kurz vor neun Uhr sind wir an der Talstation der Rosenalmbahn und warten gut 20 Minuten an der Kasse und etwa 10 an der Gondel. Wer schneller hinauf möchte, sollte also früh dran sein (oder entsprechend deutlich später).

Über die Karspitz (2264m), das Übergangsjoch (2500m) und die Krimmlalm (2000m) fahren wir über den Isskogel (2264m) hinüber nach Gerlos bis zur Talstation des Ebenfeld X-Press (1784m). Von hier fahren wir wieder zurück nach Zell am Ziller.

Die Talabfahrt (ab Mittelstation der Rosenalm) ist auch heute gesperrt. Zu wenig Schnee hat es inzwischen in den niederen Lagen. So nehmen wir ab der Rosenalm die Bahn und fahren gemütlich hinunter zum Parkplatz.

Ein ausführlicher Beitrag folgt in Kürze.

Danke:

  • An das Team der Zillertal Arena für die freundliche Bereitstellung der Pressekarte ohne die dieser Beitrag nicht entstehen könnte.

#11 Mit Corona endet die Skisaison

Im Zillertal war das Ende der Skisaison für den 19. April 2020 geplant – in den Dolomiten für den 14. April. Tatsächlich endet die Saison bereits Anfang bzw. Mitte März. Die Gründe sind bekannt. Zu schnell breitet sich das Coronavirus überall um uns herum aus.

Auf der Homepage der Bergbahnbetreiber finden sich hinweise wie:

„Im gesamten Land Tirol und Salzburg werden alle Seilbahnen am Sonntag 15. März 2020 ihren letzten Betriebstag haben.Sämtliche Beherbergungsbetriebe werden im Laufe des Montags, 16. März 2020, geschlossen. Für Fragen zur Unterkunft in diesem Zeitraum, bitten wir die Vermieter direkt zu kontaktieren!“ Quelle: zillertalarena.com

„Leider MÜSSEN WIR IHNEN DIE VORZEITIGE SCHLIEßUNG DER SAISON MITTEILEN. Dolomiti Superski hat seine Saison vorzeitig am 9. März 2020 beendet. Diese Entscheidung wurde mit großem Bedauern aufgrund der schwerwiegenden Entwicklungen des Notfalls Corona-Virus getroffen. Wir sind uns über die Konsequenzen, die diese Entscheidung für alle, Skifahrer und Fans des Dolomiti Superski hatte, voll bewusst, aber Sie werden sicher verstehen,  dass in diesem Moment die Gesundheit eines jeden von uns an erster Stelle steht. In den nächsten Tagen werden wir Sie über die Website darüber informieren, wie die Handlungspolitik für Saisonskipässe aktiviert wird. In der Zwischenzeit erneuern wir unsere Einladung an Sie, die Bestimmungen der Behörden zu respektieren und, soweit wie möglich, zu Hause zu bleiben.“ Quelle: dolomitisuperski.com

Für uns endet die Skisaison am Sonntag, den 15.03.2020. Mit einem lachenden und einem weinenden Herzen. Lachend weil es ein wunderbarer Tag zusammen mit meiner Tochter war. Wir beide hatten mit verschiedenen gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen. So hatte meine Tochter in der ganzen Saison nur einen einzigen Skitag. Weinend weil wir noch den einen oder anderen Skitag geplant und vor uns hatten. Lachen und Weinen gleicht das wahre Skifahrerherz aber aus und so freue ich mich schon jetzt auf die nächste Saison! Wo und wie ich diese verbringen werde, weiß ich heute noch nicht. Im Moment kann ich nicht verhehlen, dass ich mich ein wenig wundere (um nicht zu sagen: ärgere) über den menschgemachten und vermeidbaren Teil der Verbreitung. Denkbar, dass ich hierzu in Kürze einen eigenen Beitrag schreibe. Allerdings bin auch ich ein Freund des Vergnügens und will niemandem – schon gar nicht der Wirtschaft – unnötig schaden. Dennoch: die drohende Ausgangssperre wäre uns vielleicht erspart geblieben, wenn wir früher reagiert und uns nicht in kleineren und größeren Gruppen noch bis Mitte März hinein in engen Kreisen „gemeinsam des Lebens erfreut hätten“. Bis es Regierungen verbieten (müssen?). Glückwunsch an alle, die Vergnügen auch ohne „Kreise, Gläser und Prozente“ können.


Informationen rund um die Saison

Die Grafik veranschaulicht die Größen der in dieser Saison besuchen Skigebiete auf Basis Pistenkilometer und verteilt nach Schwierigkeitsgraden (leicht, mittel, schwer).

Vergleich Skigebiete 2020 nach Pistenkilometern
Vergleich Skigebiete 2020 nach Pistenkilometern

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