Das Grödnerjoch verbindet Wolkenstein im Grödnertal mit Corvara im Gadertal. Im Sommer ist das Grödnerjoch ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Motorrad-, Auto- und Radfahrer. Im Winter kommt man hier vorbei, wenn man von Wolkenstein nach Corvara fährt – oder umgekehrt.
Lage

Vom Pustertal kommend fahren wir die für Wohnmobile und Gespanne gut zu fahrende Staatsstraße 244 von St. Lorenzen über Stern (La Villa) nach Corvara. Hier zweigen wir auf die Staatsstraße 243 Richtung Kolfuschg hinauf zum Grödnerjoch ab. Im Bild kann man das Grödnerjoch nur erahnen. Es liegt für das Auge etwas versteckt rechts neben den schrofen Felsen der Sellagruppe in etwa über dem ersten A und dem zweiten R des Schriftzuges von Corvara.
Passhöhe
Die Passhöhe des Grödnerjochs liegt auf etwa 2.121m Seehöhe. Von hier genießt man eine beeindruckende Aussicht in alle Richtungen: Gadertal, Corvara in Richtung Osten sowie den Langkofel im Westen. Es lohnt sich hier zu parken und zu verweilen. Zum Beispiel für eine Wanderung hinauf zur Berstation des Dantercepies oder zur Jimmyhütte.




Rund um die Passhöhe gibt es verschiedene – auch gebührenpflichtige – Parkmöglichkeiten auch für Wohnmobile sowie Einkehrmöglichkeiten. Zum Zeitpunkt unserer Reise Ende Oktober waren die meisten Läden, Restaurants und Unterkünfte – sowohl hier oben als auch in den umliegenden Ortschaften geschlossen. Für Ruhesuchende ein Traum da auch die Straßen nur mäßig befahren waren.





Nah entlang an den steilen, schroffen Wänden der Sella geht es in westlicher Richtung hinunter nach Wolkenstein.

Tipps
Bringt Zeit und Geduld mit oder fahrt die Tour nicht in der Hochsaison.
Die drei Pässe – Grödnerjoch, Sellajoch und Pordoijoch – sind sehr beliebt. Und das sowohl bei Wanderern als auch motorisierten Besuchern. Entsprechend langsam kann es dann voran gehen und bei der Parkplatzsuche rund um die Passhöhe kann es eng werden.
Die Passstraße ist relativ breit, hat einige Kurven und Kehren ist aber insgesamt wenig exponiert und mit Wohnmobilen gut befahrbar.