Neues Jahr – neues Wohnwagenglück. Wir sind gespannt, was wir dieses Jahr so alles erleben werden. Hier im dritten Teil des Logbuchs erzähle ich darüber. Lassen wir uns also überraschen
Rückblick:
Hier geht es zu den Beiträgen aus
2019
#12 | WINTER DAHOAM
#13 | MÄRZ 2019 | NEUES ZUGFAHRZEUG
#14 | APRIL 2019 | OSTERN IN UNGARN
#15 | MAI 2019 | SAISON-CAMPINGPLATZ
#16 | JUNI 2019 | SÜDTIROL (MERAN, BOZEN, KARERSEE, FIRMIAN)
#17 | JUNI 2019 | TRENTINO (CALDONAZZO SEE, TRIENT)
#18 | JUNI 2019 | CAVALLINO (VENEDIG)
#19 | JULI 2019 | DICHTIGKEITSKONTROLLE, GASPRÜFUNG, TÜV & GARANTIE
#20 | SEPTEMBER 2019 |RESÜMEE SAISON-CAMPING IM SOMMER
#21 | SEPTEMBER 2019 | WIE GEHT ES WEITER?
#22 | OKTOBER 2019 | SAISON-CAMPING IM WINTER
#23 | NOVEMBER 2019 | ERSTER SKIAUFLUG
#12 | WINTER DAHOAM
Im Winter 2018 /2019 stand unser Wohnwagen vor dem Haus. Angedacht war der eine oder andere Ausflug zum Wintercamping und aber daraus wurde (noch) nichts. Ein Grund war für uns die zum Teil extreme Schneelage in den nördlichen Alpen. Oder wir waren einfach zu bequem dafür 😉

#13 | MÄRZ 2019 | NEUES ZUGFAHRZEUG
Im März 2019 entschieden wir uns für ein neues Zugfahrzeug. Der schon etwas in die Jahre gekommene Mazda 5 Benziner wurde ersetzt durch einen Mazda CX 5 Diesel. Mit Allradantrieb und 420 nm Drehmoment fährt sich das Gespann merklich besser und entspannter. So machen auch längere Strecken (im Wohnwagen-Schnecken-Tempo) wieder Spaß und das unwohle Gefühl, bei längeren Steigungen auf der Autobahn von LKW angehupt und überholt zu werden, gehört der Vergangenheit an.

#14 | APRIL 2019 | OSTERN IN UNGARN
Über die Osterfeiertage steht ein um weitere zwei Urlaubstage verlängertes Wochenende an. Von Donnerstag bis Dienstag wollen wir nach Ungarn fahren. Da unser „Wohni“ seit Monaten im gefühlt ewigen Schnee vor sich hin frieren musste, war mein Wunsch, wenigstens einen Teil der Strecke mit dem Wohnwagen zu fahren um darin unterwegs eine Zwischenübernachtung einplanen zu können.

Donnerstag Mittag fahren wir los. Ziemlich spät, wie sich herausstellt, denn auf der Autobahn kommt es immer wieder zu Staus. Unser Ziel ist der Neusiedler See. Dieser – zwischen Wien und der Grenze gut gelegen – scheint uns ein geeignetes Ziel zu sein. Zumal wir letztes Jahr auch von dort nach Ungarn gefahren sind. Gekommen ist es allerdings ganz anders…
Kurz nach dem Chiemsee machen wir eine kleine Pause. Direkt an der Ausfahrt Grabenstätt gibt es ein Tankstelle und einen McDonald’s. Mit dem Gespann kann man auf dem großen Parkplatz des gegenüberliegenden Fossil-Shops parken (am besten fragen oder dort einkaufen;-).
Linz
Über Salzburg fahren wir weiter nach Linz. Inzwischen ist es schon nach 17 Uhr und wir überlegen, ob es weiter sinnvoll ist, bis nach Neusiedl zu fahren. Bis dorthin sind weitere Staus angesagt und wir würden wohl erst nach Anbruch der Dunkelheit ankommen. Das haben wir nicht in allzu guter Erinnerung – schöner ist es, den Camping Platz noch bei Tageslicht zu erreichen und erkunden zu können. So entscheiden wir während eines Tankstopps in Linz (Jet Tankstelle bei der Ausfahrt Ansfelden) uns in der Nähe einen Camping Platz zu suchen. Per Google ist das natürlich kein Problem – und mit dem Camping-Linz am Pichlinger See haben wir einen nah und zentral gelegenen Platz gefunden.

Der Platz ist sowohl über die Anschlussstellen Ansfelden sowie Asten / St. Florian gut erreichbar. Sehr freundliche Eigentümer und neues, sehr sauberes Waschhaus. Gegenüber gibt es einen schönen Badesee mit Parkplatz (nach 20 Uhr ist die Zufahrt geschlossen).

Am nächsten Morgen fahren wir weiter über Asten und Melk nach Kiskörös. Den Wohnwagen lassen wir auf dem Campingplatz stehen, weil wir im weiteren Verlauf der Reise bei Verwandten und im Stadtzentrum von Budapest übernachten werden. Fünf Euro pro Tag (getrennt vom Stromnetz) sind ein fairer Preis.
Wir frühstücken ein paar Kilometer vom Camping Platz entfernt im Café Penn in Asten. Hier gibt es ein nettes Café direkt an der Straße. Wer Cappucino mit Milchschaum möchte, sollte dies dazu sagen – in Österreich könnte sonst Schlagobers (Sahne) serviert werden. Das Café hat eine gemütliche Terrasse und eine kleine Bücherbörse zum Tausch von Büchern (meine Frau hat dort ein lange gesuchtes Buch gefunden).
Stift Melk
Nach dem Frühstück fahren wir weiter über die A1 in Richtung Wien. Auch heute sind zahlreiche Staus vorhergesagt. So entscheide ich kurz vor Melk von der Autobahn abzufahren und ein Stück in Richtung St. Pölten über die Landstraße zu fahren.

Auf der Durchfahrtstraße hat man einen tollen Blick auf das auch von der Autobahn gut sichtbare Stift Melk. Kurz danach gibt es eine Abzweigung zur Stiftskirche mit großem Parkplatz. Die Kinder sind von Entertainment dieser Art nicht unbedingt begeistert aber ein Besuch dieses Klosters – immerhin ein Weltkulturerbe – ist quasi ein Muss.
Wer Hunger oder Lust zum Verweilen hat, dem kann ich eine Pause im Lokal zwischen Kloster und Parkplatz empfehlen. Lecker: das Gulasch mit Serviettenknödel.
Ein Blick auf die (Land-)Karte bzw. ins Navi verrät, dass wir erst einen kleinen Teil der Strecke und noch einige Kilometer und Staus vor uns haben. Und natürlich das Designer Outlet bei Parndorf. Dieses erreichen wir am Nachmittag und nehmen uns Zeit für eine kleine Shopping-Tour. Hier habe ich schon oft schöne Schuhe, Jacken oder Hemden zu im Vergleich mit den Ladenangeboten deutlich günstigeren Preisen gefunden. Das Outlet erfreut sich anscheinend großer Beliebtheit. Jahr für Jahr kommen um das ursprüngliche Shoppingdorf neue Läden und sogar eine eigene Autobahnausfahrt hinzu.
Ungarn
Ein paar Kilometer weiter fahren wir bei Nickelsdorf / Hegyeshalom über die Grenze. Die alten Grenzanlagen sind noch erhalten. Vor den Vignetten-Verkaufsstellen bilden sich kleinere Schlangen. Es ist ratsam für den Kauf der Vignette das nötige Kleingeld in Forint dabei zu haben, denn nicht überall wird die EC- oder Kreditkarte akzeptiert. Wer sich den Trubel an der Grenze ersparen möchte, kann die Vignette für Ungarn auch beim ÖAMTC an der letzten Tankstelle vor der Grenze kaufen.Wichtig: man muss beim Kauf das Kennzeichen angeben! Also, wenn man es nicht auswendig weiß oder ein Mitfahrender so freundlich ist, das Ungarnpickerl (das in Wirklichkeit nur ein Kassenzettel ist) zu besorgen, lieber notieren. Sonst droht ein zweites Mal Schlangestehen…
Kiskörös

Am späteren Abend erreichen wir Kiskörös, eine kleine Stadt imSüden Ungarns. Die Stadt ist über die Autobahn M6 und ab Dunajvaros über das kurze Teilstück der M8 sowie der dann folgenden Landstraßen 51 und 53 gut zu erreichen. Hier gibt es auch einen – um diese Zeit sehr gut besuchten – Campingplatz mit direktem Zugang zum Thermalbad.
Im Ortszentrum gibt es nette Läden, sehr gute Konditoreien und natürlich ist Petöfi, ungarischer Dichter und Nationalheld der Revolution 1948 allgegenwärtig.
Budapest
Am Nachmittag des Ostersonntag fahren wir über Solt und Dunajvaros nach Budapest. Hier haben wir uns über Booking.com ein Appartment für eine Nacht gebucht. Tipp: die Buchung einer Verlängerungsnacht vor Ort war um ca. 20 Euro günstiger als die Buchung über Booking.com.
Budapest lässt sich bequem mit einem 24h-Familienticket (ca. 12 Euro) erkunden. Die meisten Sehenswürdigkeiten und interessanten Stadtteile sind mit U- oder Straßenbahn gut erreichbar. Das Ticket kann man bequem am Automaten (gute Menüführung in mehreren Sprachen) lösen und bar oder mit Karte bezahle

Stadtbesichtigungen mit pubertierenden „Kindern“ haben ihre eigenen Gesetze. Zum Glück waren wir schon so oft in Budapest, dass wir nicht das Gefühl haben, etwas zu verpassen, wenn wir die Wünsche der Jugendlichen in den Vordergrund stellen.
Unser Sohn hat die Scooter-Leidenschaft für sich entdeckt und so ist der „Roller“ sein – und damit auch unser – ständiger Begleiter. Gute Scooter-Bahnen gibt es zentral am Deák Tér sowie unter der Petöfi Brücke.
Für ein paar der wichtigsten Sehenswürdigkeiten reichten Zeit und Muße der Kinder dann doch noch: Heldenplatz, Parlament, die Innenstadt rund um den Deak Platz sind praktisch ein Muss.
Mein Zeil und Wunsch für diese Reise war es, die „most scenic tram ride“ im Video festzuhalten. Dazu bin ich mit der Tram Nr. 2 von der Endhaltestelle nahe der Margareten-Brücke im Norden bis zur Rákóczi-Brücke (früher Lágymányos-Brücke) im Süden der Stadt (und zurück) gefahren.
Auf dieser – im Film auf 4,5 Minuten gekürzten – zwanzigminütigen Trambahnfahrt kann man einen Großteil der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Budapests genießen: zu sehen sind unter anderem: Kettenbrücke, Parlament, Burg, Schloss, Gellertberg, Gellerthotel, Freiheitsstatue, Zitadelle, Freiheitsbrücke, Donau, Fischerbastei, Matthiaskirche und viele mehr. Das ist mein ganz persönlicher Tipp für Eure Budapestreise!
Hier geht es zum ausführlichen Beitrag über unsere Reise nach Ungarn.
#15 | MAI 2019 | SAISON-CAMPINGPLATZ

Wohnwagen sind in Wohngebieten nicht immer herzlich willkommen. Außerdem dürfen sie nur zwei Wochen lang am selben Platz stehen. Dann müssen sie wieder umgeparkt werden. Lästig! Wir brauchen also eine Alternative und wollen einen Saisonstellplatz testen. So machen wir uns auf die Suche nach einem schön gelegenen Platz im bayerischen Voralpenland. Wir entscheiden uns für den Tegernsee. Von Mai bis Ende September hat unser Wohnwagen also seine Bleibe auf dem Wallberg Camping in Weissach nahe Rottach-Egern gefunden.


Was wir rund um den See so erlebt haben, habe ich in einem eigenen Beitrag zusammen gefasst.
#16 | JUNI 2019 | SÜDTIROL

Hurra, die Pfingstferien sind da!
Am Freitag nach der Schule fahren wir los und kämpfen uns durch mehrere Staus in Deutschland und Österreich bis wir gegen 20 Uhr unser Ziel erreichen: den Naturcaravanpark Tisens. Dieser liegt auf einer Hochebene oberhalb von Lana zwischen Bozen und Meran.
Naturcaravanpark Tisens
Sowohl der kleine Ort Tisens als auch der Campingplatz sind wunderbar! Ein echter Geheimtipp. Eine wohltuende Oase umgeben von Bergen, Wäldern und Obstplantagen. Weg vom Lärm und Massentourismus inmitten ruhiger Natur.

Die Sanitäranlagen sind einfach, sehr modern und sauber gehalten. Eine große Liegewiese mit 3 Schwimmbecken bietet Sonne und Erholung. Das Freibad ist auch öffentlich zugänglich und ein lohnendes Ausflugsziel. Der Platz teilt sich in einen unteren und einen oberen Teil. Der obere ist Terrassenförmig angelegt und bietet Plätze mit zum Teil sehr schöner Aussicht (in der jeweils vorderen Reihe).
Tipps:
Die Ausfahrt Meran-Süd wurde kürzlich in Sinich umbenannt. Am besten man verlässt die Schnellstraße MeBo hier und umfährt dabei den Ort Lana und über die Gampenpassstraße hinauf nach Tisens. Mit Gespann sollte man die kürzere Route über Andrian und Nals meiden! Hier kann es laut anderer Gäste recht eng und steil werden.
Ausflug nach Meran
Meran erreicht man mit dem Auto über die Gampenpassstraße und die MeBo ab Lana (Schnellstraße zwischen Bozen und Meran) in einer knappen halben Stunde.
Lana
Campingplatz Schlosshof
Unser nächstes Ziel ist der Campingplatz Schlosshof im Zentrum von Lana. Von Tisens ist es nur ein Katzensprung.

Um zwölf Uhr müssen wir den Campingplatz in Tisens verlassen. Wir fahren durch die engen aber zum Glück nur kurzen Gassen des Städtchens. Entgegenkommende Fahrer weichen rücksichtsvoll aus oder fahren ein paar Meter zurück. Danke!
Eine gute viertel Stunde später stehen wir schon auf unserem neuen Platz. Die Prozedur beginnt von vorne… Stützen ausfahren, Zelt aufbauen etc. etc. Aber die Mädels (beide 14) machen das schon mit Routine. Ich muss mich nur noch um die Anmeldung kümmern.
Bozen
In einer guten halben Stunde erreichen wir Bozen über die MeBo. Die Laubengasse ist für die Kinder ideal zum „Shoppen“. Hier gibt es viele nette Geschäfte – wohltuend alle in die Häuser und das traditionelle Stadtbild integriert. Ich gehe ein paar Schritte weiter und genieße die Ruhe am Ufer der Etsch.
Karerpass
Fährt man die Landstraße von Bozen Richtung Norden, geht es nach etwa 5 Kilometern rechts ab in Richtung Eggental, Karersee und Karerpass. Die Straße ist gut befahrbar. Karersee und -Pass sind ein viel besuchtes und lohnendes Ausflugsziel. Beim Rundgang um den See hat man immer wieder tolle Blicke auf die Bergmassive des Rosengarten (Catinaccio) im Norden den Latemar im Süden.
Sobald man den kleinen uns sehr klaren See erreicht hat, zweigt links die Zufahrt zum Parkplatz ab (1h = 1€ im Juni 2019). Durch eine neu erbaute Unterführung erreicht man den See bequem ohne die zum Teil stark befahrene Straße überqueren zu müssen. Die Umrundung des Sees ist ein angenehmer Spaziergang von rund 20 Minuten.


Etwa zehn Minuten weiter mit dem Auto erreicht man den Karerpass. Fährt man weiter, kommt man hinunter ins Fassatal in Richtung Canazei, Sellajoch oder Pordoijoch.
Hier findet Ihr weitere Bilder und Informationen.
Ausflug zum Messner Mountain Museum „Firmian“ in der Burg Sigmundskron

Firmian ist eines der sechs Messner Mountain Museen. Die Dauerausstelung „der verzauberte Berg“ erzählt von der Bedeutung der Berge für den Menschen. Hier geht es vor allem auch um die Expeditionen Reinhold Messners im Himalaya und die zahlreichen Besteigungen der dortigen Achttausener. Der weiße Turm befasst sich mit der Geschichte der Burg sowie dem Kampf um die Autonomie Bozens und Südtirol. In der Burg kann man ohne weiteres ein paar Stunden verbringen.
Zu meinem ausführlichen Beitrag geht es hier.
#17 | JUNI 2019 | TRENTINO
Von Lana fahren wir am späten Vormittag los in Richtung Adria. Der Gardasee steht auf der Wunschliste. Allerdings nicht nur bei uns und in den Pfingstferien ist es dort erwartungsgemäß recht voll. So entscheiden wir uns für eine ruhigere und sehr schöne Alternative: den Caldonazzosee.
Das Südufer des Sees erreichen wir um die Mittagszeit nach einer guten Stunde Fahrt. Über die Autobahn fahren wir bis Trient und von dort weiter auf der gut ausgebauten Landstraße bis zur Abzweigung nach Caldonazzo.
Meinen ausführlicheren Beitrag über Caldonazzo, Trient und den Campingplatz Mario Village findet ihr “ target=“_blank“ rel=“noopener“>hier.
Der Ort Caldonazzo
Caldonazzosee

Camping Mario Village
Auflug nach Trient
Mit dem Zug – ein moderner Nachverkehrszug verbindet Bassano di Grappa mit Trient – sind wir in gut 30 Minuten im Zentrum von Trient. Auch Fahrräder lassen sich bequem und problemlos transportieren.
Die sehr schöne Innenstadt ist nur wenige Minuten vom Bahnhof entfernt. Der Stadtturm und die Kathedrale San Vigilio sind umgeben von gemütlichen Einkaufsstraßen und Gassen.

Mit der Seilbahn (wie die Benutzung des Zuges ebenfalls in der Trentino-Card in begriffen) kann man zum Stadtteil Sardagna hinauf fahren und einen schönen Blick auf die Stadt, die Etsch sowie die umliegenden Berge genießen.



#18 | JUNI 2019 | CAVALLINO
Camping Union Lido
Auch dieses Jahr fahren wir – wie in den letzten 9 Jahren auch – nach Cavallino auf den Union Lido. Ja, es wirkt (und ist es vielleicht auch) ein wenig langweilig. Aber: die Kinder wünschen sich das, haben inzwischen Freunde dort, die sie jedes Jahr wieder treffen und erleben den Ort inzwischen wie eine zweite Heimat.
Von Caldonazzo fahren wir über die weitgehend sehr gut ausgebaute und abschnittsweise zweispurige Landstraße. Die Fahrt zieht sich. Solange es durch die Berge geht, ist die Fahrt angenehm und ein schönes Erlebnis. Etwa ab Montebelluna fährt man immer wieder durch Ortschaften oder kleinere Städte – nicht das, was wirklich Spaß macht. Die Fahrt über die Autobahn wäre allerdings ein großer Umweg gewesen und so entdeckt man auch wieder Neues.
Kurz nach 13 Uhr erreichen wir den Camping Platz. Die Schlange ist kurz, die Formalitäten schnell erledigt.


Tipp:
Nachmittagsausflug nach Venedig
Die Lagunenstadt Venedig gilt zwar vielen als besuchenswert aber eben auch als überlaufen und teuer. Aber das geht auch ganz anders! Wie man diese tolle Stadt auf weniger eingetretenen Pfaden erkunden kann erfahrt hier in einem eigenen Beitrag.
Vollmacht für Minderjährige
Unsere Tochter hat ihre Freundin mitgenommen. Und ich habe mir vorsichtshalber (oder besser gesagt, der guten Ordnung halber) eine Vollmacht der Eltern geben lassen. Dies war eine gute Idee! Denn bei der Anmeldung wird diese tatsächlich verlangt!
more coming soon
#19 | JULI 2019 | DICHTIGKEITSKONTROLLE, GASPRÜFUNG, TÜV & GARANTIEARBEITEN
Zwei Jahre ist er jetzt alt, der GUTE (womit ich jetzt auch einen Kosenamen für den Wohni, wie ihn ja viele nennen, gefunden hätte. Mal sehen ob er ihm bleibt). Zur Erinnerung: am 11. Juli 2017 haben wir unseren neuen Wohnwagen zugelassen – und seitdem eine Menge mit ihm erlebt. Nun ist es Zeit für ein paar Pflichtaufgaben.
Dichtigkeitskontrolle, Gasprüfung und Garantie
Für Donnerstag, den 18.7.19 haben wir einen Werkstatttermin für unseren Hobby 540UL in Sulzemoos beim Plus-Caravaning-Service. Dies ist die Kundendienstwerkstatt der Firmen CRM, Hofstetter und Zellerer. Diese wiederum sind Unternehmen der Dachmarke „Der Freistaat„. Die Übergabe erfolgt pünktlich und problemlos um 8 Uhr. Wir gehen die vorab per E-Mail ausgetauschten Punkte am Fahrzeug durch und vereinbaren die Abholung für den Folgetag, ebenfalls gegen 8 Uhr.
Für die Gasprüfung bezahle ich 58 Euro, für die Dichtigkeitskontrolle 99 Euro. Ein Satz Bremsbacken kostet mich 43,50 Euro.
Alle weiteren Arbeiten werden zu meiner großen Zufriedenheit auf Garantie erledigt: Erneuerung der Schwallwasserdichtung (leicht eingerissen), Zusatzpolster ausgetauscht (Nähte eingerissen), Türklinke zum Bad fixiert (locker), Einlegebäden der Glasvitrine fixiert (locker) und alle Rollos geschmiert bzw. gangbar gemacht. Toll: die Rollos lassen sich wieder mit entsprechend starkem Zug öffnen, sehr angenehm.
TÜV
Um 13 Uhr fahre ich den Guten zum TÜV nach Unterhaching. Alles verläuft ohne längrere Wartezeiten, freundlich und mit positivem Ergebnis (ohne festgestellte Mängel). Letzteres hatte ich bei einem Altern von zwei Jahren auch erwartet. Bei der Gelegenheit habe ich auch das Gewicht auf der Wohnwagenachse messen lassen. Ergebnis: 1.500kg. In beladenem Zustand also noch 200kg „Luft“. Gut zu wissen.
more coming soon
#20 | SEPTEMBER 2019 |RESÜMÉ SAISON-CAMPING IM SOMMER
In kurzen Worten: der Sommer ist ein gutes Stück weit anders verlaufen als gedacht aber wir sind mit der Entscheidung auch im Nachhinein sehr zufrieden.
So gern die „Kinder“ (jetzt Pubertiere) früher an den Tegernsee gefahren sind, so ungern sind sie in diesem Sommer mit uns dorthin gekommen. Zu wenige junge Leute, zu viele „alte“ und zu viele Schnecken… Insofern war die voller Optimismus gekaufte Gästekarte (Busfahrten vor Ort inklusive) eine glatte Fehlinvestition.
Für mich war der Stellplatz eine Wohltat. Abends nach der Arbeit hier ankommen, neben der Ruhe die kühle frische Bergluft genießen hat einfach was. Im Nachhinein ist die Zeit sehr schnell vergangen und ich habe nicht mal einen Bruchteil soviele Radtouren oder Wanderungen gemacht wie geplant. Aber egal: ich habe jede Minute genossen. Wann immer es ging habe ich die Zeit am Grill, mit Freunden beim Essen, beim Filmen und Fotografieren oder beim Baden verbracht. Ein paar Impressionen habe ich für Euch in diesem Film zusammengeschnitten. Viel Spaß beim ansehen.
Saisoncampen im Sommer? Immer gerne wieder!
#21 | WIE GEHT ES WEITER?
Am Mittwoch, den 4.9.2019 ist der Sommer – wenn man der Wettervorhersage glauben will – vorbei. Die Temperaturen sinken auf unter 20°C und es wird regnerisch. Schon Ende August war die Wassertemperatur des Tegernsee deutlich abgekühlt. Der Stellplatzvertrag für die Sommersaison läuft Ende September ab. Was werden wir tun, wie geht es weiter? Noch sind wir unschlüssig ob wir uns auch für einen Winterplatz entscheiden. Dafür müsste wohl auch noch rechtzeitig ein Vorzelt her…
Montag, 30.9.2019, Entscheidung ist getroffen. Wir bleiben. Der Standort ist einfach zu schön um frühzeitig abzreisen 🙂 Warum seht Ihr im Video (#20). Die Aufnahmen dazu sind im Laufe des vergangenen Sommers entstanden – und der Winter hat hier nicht viel weniger zu bieten.
#22 | OKTOBER 2019 | SAISON-CAMPING IM WINTER

Nach zwei Jahren zähle ich mich noch lange nicht als Campingprofi. Und, was Wintercamping angeht, definitiv zum Anfänger. Ein Vorzelt habe ich aber definitiv geplant. Schließlich möchte ich etwas Stauraum für „Geräte“ wie Schneeschaufel oder Besen haben. Und Schneeböen will ich auch nicht bei jedem Öffnen der Türe in den Wohnwagen lassen. Wir haben uns für ein Winterzelt „Snow & Fun Plus“ von Walker entschieden.
Ein Tipp von „meinem“ Platzwart: Schnee immer schnell entfernen (lassen), damit sich die unterschiedlich nassen Schneeschichten es sich gar nicht erst „gemütlich“ machen. Im pulvrigen, trockenen Zustand bekommt man ja den Schnee noch relativ leicht vom Dach.
Zu sonstigen Maßnahmen für den Winter habe ich mich mal bei den Profis in der Facebook Gruppe der „Hobbywohnwagen“ umgehört. Damit ich später nichts vergesse und Gleichgesinnte an den Tipps teilhaben lassen kann, liste ich hier die Empfehlungen von R. und H. auf (ohne namentliche Nennung im Sinne des Datenschutzes – aber wie gesagt, nicht mein Copyright):
- Heizung und Gebläse anlassen?
„Wir lassen die Heizung und das Gebläse immer auf kleiner Stufe an. Der Gasverbrauch ist stark abhängig von deiner Wunschtemperatur, der Wohnwagengröße und der Außentemperatur.
Hier höre ich unterschiedliche Empfehlungen. Vermutlich kostet der ständige Betrieb sehr viel Energie bzw. Gas. Je kürzer die Pausen zwischen den Aufenthalten ist, desto lästiger dürfte das ständige Wiederaufheizen sein. Je länger, desto verschwenderischer der Energieverbrauch während der ungenutzten Zeit.
- Umschaltanlage
„Eine automatische Umschaltanlage für die Gasflaschen ist sinnvoll zum Beispiel Truma Duo Control“.
Zu einer automatischen Umschaltanlage scheint es keine zwei Meinungen zu geben. wir haben uns für die etwas einfachere Variante von Caramatic entschieden.
- Grauwasserrohre
„Isolierung und Begleitheizung der Grauwasserrohre unter dem WW; etwas Salz oder Scheibenfrostschutz verhindert bis zu einem gewissen Punkt das Einfrieren des Grau Wassers im Auffangbehälter; am besten nen normalen Eimer unterstellen, da bekommt man das Eis wenn es dann doch friert, besser raus.“
Wir nutzen bisher weder die Bordküche noch die Wasseranlage (außer WC). Daher ist dieser Tipp für uns noch nicht relevant. In das Spülwasser der WC Anlage fülle ich allerdings Frotschutz zur Vermeidung von Frostschäden.
- Zufrieren des Flaschenkastens vermeiden
„Schutzplane über den Flaschenkasten“.
Ist geplant.
- Verlängerund des Schornsteins
Ist bereits gekauft und noch zu montieren.
- Sonstiges
„Vor dem Gasregler den Eis Ex anbringen, oder den Regler vor Frost schützen“
„Schneeschieber, Besen, Leiter und mindestens zwei Gasflaschen“
… und viel, viel Spaß, es ist Traumhaft
#23 | NOVEMBER 2019 | ERSTER SKIAUSFLUG
Es läuft wie geplant. Schon früh im November schneit es in den Bergen kräftig. Eine gute Gelegenheit um unsere Wintercampingskisaison zu eröffnen. Am Samstagabend, den 9. November, fahren wir zum Wohnwagen um am nächsten Tag schon früh von dort aufzubrechen. Ziel: Stubaier Gletscher.

Einen Bericht über diesen Skitag findet Ihr hier.
Forsetzung folgt…
Tipps:
- Kühlschrank abschalten: die Stromrechnung war ein kleiner Hammer. Knapp 200 Euro standen nach 6 Monaten auf der Uhr. Vom Platzwart habe ich den Tipp bekommen, den Kühlschrank abzuschalten. Machen offenbar die meisten. Gebe ich mal so weiter. Gekühlte Getränke gibt es ja auch im Supermarkt.
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